SANKTUARIUM MATKI BOŻEJ LICHEŃSKIEJ BOLESNEJ KRÓLOWEJ POLSKI

Ein feierlicher Ablass zu Ehren des hl. Dorothy in der Pfarrei Licheń

Am Tag der liturgischen Gedenkfeier des hl. Dorothy wurde in der Pfarrei Licheń ein feierlicher Ablass gefeiert. Die Ablasssumme wurde von Fr. Sławomir Kasprzak, Dekan des Dekanats Konin II.

Was bedeutet es, ein Märtyrer zu sein? Das griechische Wort „Märtyrer“ bedeutet Zeuge. Der Beginn des 4. Jahrhunderts war eine schreckliche Verfolgung. St. Cyprian beschreibt, wie viele Bischöfe enthauptet wurden. Vor kurzem hat der Vatikan die Wahrnehmung dessen, was Märtyrertum ist, verändert. Das Glaubensbekenntnis der Märtyrer zeigt die Realität der Märtyrer, die ihr Blut nicht vergossen haben, aber zu verschiedenen Zeiten, z.B. während des Kommunismus und Faschismus, schikaniert wurden.

Fr. Zbigniew Grygorcewicz, MIC, Priester des Licheń-Heiligtums, 6. Februar 2022.

- Welche modernen Märtyrer haben wir? Es gibt viele echte Märtyrerinnen, die behinderte Kinder mit Down-Syndrom zur Welt gebracht haben. Viele Männer verlassen solche Frauen. Es gibt Orte, wo solche Kinder nicht geboren werden. Sie werden getötet, und es gibt Frauen, die bewusst solche Kinder gebären und ohne Ehemann großziehen. Zeitgenössische Märtyrer - sagte P. Grygorcewicz unter Bezugnahme auf die Lehre des hl. Dorothy, die glaubt, dass derjenige, der sich um die Kranken kümmert, größer ist als der Märtyrer. - Möge uns das im heutigen Evangelium erwähnte Öl nicht fehlen, das Öl des Heiligen Geistes, damit wir Jesus Christus nicht verleugnen - schloss der Priester die Predigt.

Die Ablasssumme wurde von Fr. Sławomir Kasprzak, Dekan des Dekanats Konin II. - Die Kirche verkündet Heilige und Selige, damit jeder von uns sich daran erinnern kann, wer er ist, was die Quelle des Raumes des Glaubens ist. Wir betrachten sie als Vorbilder, die uns im Alltag helfen sollen, sagte der Dekan.
Der Pfarrer der Pfarrei Flechten, P. Rafał Krauze, MIC, Fr. Bogusław Binda, MIC, der Obere der Ordensgemeinschaft Lichen und die Pfarrer der Pfarreien von Konin: Fr. Henryk Witczak - die Pfarrei St. Wojciech mit Fr. Artur Krzyżanowski - die Gemeinde Bl. J. Matulewicz.

Der Legende nach ist der Tod des hl. Dorothy wurde von der wundersamen Erscheinung eines Kindes mit Äpfeln und Rosen begleitet. Heiligen in der Ikonographie werden mit genau solchen Attributen dargestellt. Tradition in Licheń ist das Segnen von Äpfeln, die nach der heiligen Messe mit nach Hause genommen werden. Die Liturgie endete mit der Litanei zu Ehren des Schutzpatrons der Pfarrei und der Segnung der Versammelten mit dem Allerheiligsten Sakrament.

Während des Wallfahrtsgottesdienstes wurden die Mitglieder des neuen Pfarrgemeinderates vereidigt. Diese Personen haben zu Beginn ihrer dreijährigen Amtszeit Gott versprochen, die ihnen anvertraute Funktion nach bestem Willen, nach Gewissen und nach den kirchenrechtlichen Vorschriften und unter Berücksichtigung der Herrlichkeit Gottes und des Wohles des Herrn zu erfüllen Kirche. Die Anfänge der heute 3.000 Gläubigen zählenden Pfarrei in Licheń Stary reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück, und die Marienpriester wirken hier seit über 70 Jahren.
Der Pfarrchor Virtus Dei sorgte für die musikalische Umrahmung der Liturgie.
Text und Fotos: Sanctuary Press Office

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